Der Kredit für die Ausbildung wird von Studenten in der Erstausbildung gleichermaßen gesucht, wie für die Weiterbildung. Kreditchancen zu günstigen Konditionen können auf verschiedene Weisen genutzt werden. Einen kleinen Überblick zum Bildungskredit aus verschiedenen Quellen liefert der Beitrag.
Kredit für die Ausbildung – für wen ist er gedacht?
Der Kredit für die Ausbildung vom Bundesverwaltungsamt richtet sich vor allem Studenten der höheren Semester. Nicht selten sind die Mittel aus dem Studenten BAföG erschöpft oder können aus anderen Gründen nicht genutzt werden. Ein Wechsel der Studienrichtung oder das hohe Einkommen der Eltern kann den Zugang zum Studenten BAföG verhindern. Über den Bildungskredit möchte die Bundesregierung die Möglichkeit für alle Studenten erhalten, das Studium erfolgreich abzuschließen.
Beantragt und abgewickelt werden kann der Bildungskredit über Geschäftsbanken. Möglich wären dabei die lokalen Kreditinstitute. Wer auf den Service der Direktbanken setzt, der wird häufig mit einem besonders einfachen Verfahrensweg belohnt. Für die Kreditvergabe wird keine besondere Anforderung an die Bonität gestellt. Bürgen sind daher nicht erforderlich. Als Bürge haftet die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gegenüber dem Geldinstitut. Das elterliche Einkommen spielt, anders als beim BAföG, für den Bildungskredit keine Rolle.
Kreditkonditionen für Bildungskredite
Das Kreditvolumen kann bis zu 7.200,- Euro betragen. Ausgezahlt wird das Geld in maximal 24 Monatsraten. Bei der Auszahlungssumme kann zwischen 100,- Euro monatlich bis zu 300,- monatlich gewählt werden. Berücksichtigungsfähig, im Rahmen einer Einmalzahlung, sind außerdem besondere Ausbildungsaufwendungen. Die Einmalzahlung kann bis zu 3.600,- Euro betragen. Besonders verlockend an diesem Kredit für die Ausbildung sind die Rückzahlungsbedingungen und Zinssätze. Der effektive Jahreszins beträgt nur 1,33 Prozent bzw. als Sollzins 1,34 Prozent. (Stand April 2013). Versteckte Kosten gibt es bei diesem Bildungskreditangebot nicht.
Neben der Kombinationsmöglichkeit mit anderen Bildungsförderungen bietet der Bundesbildungskredit nicht nur eine Förderung für die Erstausbildung. Zusätzliche Qualifikationen und die Zweit- oder Drittausbildung können damit ebenfalls auf eine sichere finanzielle Basis gestellt werden. Ein Wort noch zu den Rückzahlungsmodalitäten. Erst nach 4 Jahren, vom Beginn der Förderung gerechnet, muss die Rückzahlung beginnen. Mindestens 120,- Euro beträgt die monatliche Ratenverpflichtung. Höhere Rückzahlungssummen und Einmalzahlungen sind selbstverständlich jederzeit möglich.
Alternativen zur staatlichen Förderung
Günstige Zinsen und späte Rückzahlungsmöglichkeiten stehen nicht immer im Fokus der Kreditsuche. Staatliche Unterstützung ist nur für Ausbildungsaufwendungen im Rahmen einer Vollzeitausbildung möglich. Viele Menschen bilden sich jedoch neben ihrer Berufstätigkeit weiter. Sie möchten auf das laufende Einkommen nicht verzichten und trotzdem Optionen zu betrieblichen Aufstiegschancen nutzen. Im Fernstudium oder der Abendschule findet die berufsbegleitende Ausbildung statt. Für die laufenden Kosten der Ausbildung und den Lebensunterhalt benötigen diese Menschen keinen Kredit.
Problematisch wird es mit der Finanzierung erst im Rahmen der Prüfungen. Die intensiven Prüfungsvorbereitungen können nicht immer zu Hause im Selbststudium durchgeführt werden. Reisekosten und Unterbringung am Prüfungsort belasten zusätzlich das Budget. Ein Kredit für die Ausbildung ist in diesem Fall ein günstiger Kleinkredit aus dem Internet. Bereits ab 2,78 Prozent effektivem Jahreszins wird ein Darlehen von 3.000,- Euro in 36 Monatsraten als Kleinkredit angeboten.




