Ein Kredit für die Ausbildung kann in unterschiedlichen Lebenssituationen hilfreich sein. Besonders häufig entspricht der Bildungskredit vom Bundesverwaltungsamt den Wünschen. Mehr zu den unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten einer Aus- und Weiterbildung offenbart der Beitrag.
Kredit für die Ausbildung – populäre Kreditmöglichkeiten
Ein Kredit für die Ausbildung wird häufig von Studierenden gesucht. Das Erststudium kann in vielen Fällen durch das Studenten-BAföG finanziert werden. Eine Hürde dafür könnte das Einkommen der Eltern sein. Doch wer nicht aus wirklich wohlhabendem Haus stammt, der kann diese Hürde meistern. Problematisch wird es zum Ende der Studienzeit und bei einem Fachrichtungswechsel. In diesem Fall fällt die Unterstützung durch BAföG weg.
Eine bonitätsunabhängige Kreditchance bietet der Bildungskredit. Er kann unter anderem auf der Internetseite des Bundesverwaltungsamtes gefunden werden. Die Bundesbürgschaft für das Geld wird von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) geleistet. Der Bildungskredit ist unabhängig vom elterlichen Einkommen und kann sogar neben dem BAföG beantragt werden. Das maximale Kreditvolumen beträgt 7.200 Euro. Der Kredit kann in monatlichen Teilbeträgen zwischen 100 und 300 Euro ausgezahlt werden. Eine einmalige Abschlagszahlung ist ebenfalls möglich. Bis zu 3.600 Euro kann der Abschlag betragen.
Mit der Rückzahlung des Darlehens muss der Kreditnehmer erst vier Jahre nach der Erstauszahlung beginnen. Die monatlichen Raten bleiben dabei moderat. Die Mindestratenhöhe beträgt 120 Euro monatlich, trotzdem kann sogar die gesamte Kreditsumme kostenfrei auf einen Schlag zurückgezahlt werden.
Kredit für die Meisterschule
Ein weiterer populärer Kredit für die Ausbildung ist das Meister-BAföG. Wieder ist die KfW der Sicherungsgeber für diesen Bildungskredit. Zusätzlich lockt die KfW mit Fördergeldern, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Nur maximal 69 Prozent der Kosten der Ausbildung muss auf kreditfinanziert werden. Den Rest gibt der Staat als Zuschuss dazu. Verlockend sind außerdem die Zinsen und Rückzahlungskonditionen. Der jährliche Sollzins beträgt, bonitätsunabhängig, nur 2,04 Prozent im Jahr. Mit der Rückzahlung muss spätestens nach sechs Jahren begonnen werden.
Gefördert werden nur Vollzeitmaßnahmen. Ein besonderes Bonbon bietet das Meister-BAföG durch den Zugang ohne Altersgrenzen. So können auch ältere Arbeitnehmer noch einmal die Schulbank drücken. Nicht geeignet ist der Kredit für die Abendschule. Sie muss in aller Regel ohne staatliche Hilfe getragen werden.
Kredit für die Abendschule
Nicht jeder, der sich aus- oder weiterbilden lassen will, möchte dies in Vollzeit tun. Es sprechen viele gute Gründe dafür, eine Ausbildung berufsbegleitend zu absolvieren. Besonders wichtig ist der Erhalt des Arbeitsplatzes. Er sichert den Lebensunterhalt, ohne dafür einen Kredit aufnehmen zu müssen. In der Abendausbildung verteilen sich außerdem die Kosten. Erst zum Ende der Ausbildung wird es schwer, ohne Kredit auszukommen. Das Meisterstück und die Prüfungsgebühren führen meist doch zur Suche nach dem Kredit für die Ausbildung in der Abendschule.
Fast immer ist ein Kleinkredit dazu bestens geeignet. Kleinkredite bis zu 5.000 Euro werden im vereinfachten Verfahren bewilligt. Durch den einfachen Online-Kreditvergleich ist außerdem das Aufspüren eines passenden Kreditangebotes kein Problem. Niedrige Zinssätze und kleine Raten erleichtern die Rückzahlung.