Der Mutterschutz ist in Deutschland eine gesetzlich geregelte Zeit, in der sich eine werdende oder gerade gewordene Mutter auf die Geburt vorbereiten und im Anschluss um ihr Kind kümmern kann. In der Regel beginnt der Mutterschutz sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlingsgeburten ist der Zeitraum größer bemessen.
Während dieser Zeit darf die betroffene Frau keiner Arbeit nachgehen. Sie erhält trotz alledem ihr vorher erwirtschaftetes Einkommen weiter. Dieses wird erst dann nicht mehr gezahlt, wenn die Mutter vom Mutterschutz in die Elternzeit wechselt. Dann wird das Einkommen vom Elterngeld abgelöst, welches eine staatliche Leistung darstellt.
Der Mutterschutz ist eine sehr intensive Zeit, in der nicht nur dem Kind und der Mutter viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es ist auch eine Zeit, in der viel Geld ausgegeben wird. Und zwar für den neuen Erdenbürger, der erwartet wird oder der bereits das Licht der Welt erblickt hat.
Die Kosten mit Hilfe von einem Kredit trotz Mutterschutz decken
Für viele werdende Eltern sind die Kosten, die mit einem solchen Kind einhergehen, schlichtweg zu hoch. Sie können sich im Vorfeld meist gar nicht vorstellen, was aud sie alles drauf zu kommt und sind meist sehr überrascht, wenn sie das erste Mal die Kosten in vollem Umfang überblicken. Denn meist bewegen diese sich in einem Bereich von mehreren tausend Euro.
Wer dieses Geld im Vorfeld nicht ansparen konnte und zudem auch nicht die Möglichkeit hat, es über die Familie zu beziehen, der muss einen Kredit trotz Mutterschutz aufnehmen. Keine einfache Aufgabe, da die Bank, sobald sie von der Schwangerschaft erfährt, den Kreditantrag sofort ablehnen wird. Daher ist es wichtig, dass ein kleiner Umweg gegangen wird, damit der Kredit trotz Mutterschutz auch wirklich in die Tat umgesetzt werden kann.
Online oder mit zweitem Kreditnehmer
Im Prinzip kann ein Kredit trotz Mutterschutz dann am besten von der Mutter aufgenommen werden, wenn sie diesen per Internet beantragt. So sieht die Bank nicht, dass eine Schwangerschaft vorliegt und kann diese auch nicht als Ablehnung für den Kredit nutzen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Konsumkredite, die bei vielen Online Händlern aufgenommen werden können. Muss beispielsweise ein Kinderwagen gekauft werden, kann dies über einen Online Händler geschehen, der eine passende Finanzierung anbietet. Gleiches gilt für die Kinderzimmereinrichtung und die vielen kleinen und großen Dinge, die zusätzlich für den kleinen Erdenbürger benötigt werden.
Obendrein besteht die Möglichkeit, den Kredit trotz Mutterschutz durch einen zweiten Kreditnehmer aufnehmen zu lassen. Wenn beispielsweise nicht die Mutter, sondern der Vater den Kredit aufnimmt, dürfte dies immer dann zu keinen Problemen führen, wenn dieser eine gute Bonität vorweisen kann. So umgeht man auch die kleine Schummelei bezüglich der Schwangerschaft und muss sich keine Gedanken diesbezüglich machen.
Ferner ist ein solcher Kredit seltener von einem hohen Ausfallrisiko betroffen, da der Vater mit aller Wahrscheinlichkeit genau weiß, wie viel Einkommen er bekommt. Die Mutter hingegen weiß nicht, wie ihre Zukunft aussieht. Denn das Elterngeld, welches nach dem Mutterschutz gezahlt wird, ist deutlich niedriger als das vormals erzielte Einkommen. Und was nach der Elternzeit kommt, kann niemand im Vorfeld einschätzen. Ein Kredit unter solchen Voraussetzungen ist daher immer eine wackelige Angelegenheit, die nur dann in Angriff genommen werden sollte, wenn es sich nicht vermeiden lässt.