Ein Schüleraustausch im Ausland ist für Eltern auch immer mit einigermaßen hohen Kosten verbunden, denn zum einen muss natürlich die Unterkunft durch die Eltern zumindest zu Teilen finanziert werden, zum anderen aber fallen auch Kosten für den Lebensunterhalt des eigenen Kindes an. Zwar werden einige Kosten durch die Gastfamilie beziehungsweise Institutionen wie das BAföG-Amt getragen, jedoch reichen die nur selten aus um tatsächlich alle Kostenstellen umfassend zu decken. Schließlich möchte der Schüler in einem fremden Land auch etwas erleben und eine schöne Zeit haben, weshalb ein bisschen Taschengeld natürlich immer benötigt wird.
Zudem könnten weitere Kostenpositionen wie der Flug und eventuelle Gebühren auf die Eltern zukommen, wobei sich die Höhe dieser Kosten immer je nach individuellem Angebot für den Schüleraustausch unterscheidet. Der Kredit für den Schüleraustausch kann all diese Kosten umfassend decken, so dass man nicht auf sein gespartes Geld zurückgreifen muss, sofern dieses überhaupt vorhanden ist, sondern den Schüleraustausch stattdessen über den Kredit finanziert. Selbstverständlich muss der Kredit für den Schüleraustausch nicht zwingend die kompletten Kosten in vollem Umfang decken, denn auch eine Teilfinanzierung ist durchaus möglich. Welche Möglichkeit letztlich in Anspruch genommen wird hängt auch immer von den Ersparnissen der Eltern beziehungsweise des Schülers ab und ob diese überhaupt für den Schüleraustausch genutzt werden. Ein Kostenvoranschlag und Finanzierungsplan im Vorfeld ist in jedem Fall ratsam, da man so einen besseren Überblick über das benötigte Geld erhält.
Kosten beim Schüleraustausch sparen
Da ein Schüleraustausch, gerade wenn er mindestens ein halbes Jahr andauert, auch eine oft nicht unwesentliche Summe Geld kostet, sollte zumindest beim Kredit für den Schüleraustausch gespart werden. Das ist durchaus möglich, indem sich Eltern und Schüler gezielt nach einem Kredit mit einem niedrigen Zinssatz umsehen, auch fehlende Gebühren erhöhen die Rentabilität des Kredits. Wie dieser Kredit für den Schüleraustausch letztlich genau abgezahlt wird, bemisst sich auch an den finanziellen Möglichkeiten der Eltern beziehungsweise des Schülers. Eine kurze Laufzeit hat in der Regel höhere monatliche Raten zur Folge, dafür fallen die Gesamtkosten ein wenig geringer aus, da der Zinssatz immer jährlich berechnet wird.
Die Finanzierung selber, sofern nicht zusätzliche Institutionen zur Finanzierung herangezogen werden, erfolgt immer über einen herkömmlichen Konsum- beziehungsweise Ratenkredit, was für den Kreditnehmer gleichbedeutend mit einer Ratenzahlung über die festgelegte Laufzeit ist. Bei ausreichender Bonität können auch hohe Kredite beantragt werden, wobei eine schlechte Kreditwürdigkeit des Schülers (sofern er bereits 18 Jahre ist) beziehungsweise der Eltern auch zu einer Ablehnung führen kann. Dann muss der Schüleraustausch über staatliche Fördermittel finanziert werden, wobei diese nicht immer auch tatsächlich bewilligt werden. Der individuelle Fall entscheidet hier, weshalb vor dem Schüleraustausch in jedem Fall gängige Institutionen wie eben zum Beispiel das BAföG-Amt zu Rate gezogen werden – diese bieten nicht selten auch unverbindliches Infomaterial an.