Für einen Pferdekauf gibt es unterschiedliche Anlässe. Liebhaber der entsprechenden Pferdesportarten können einen eigenen Traber oder Galopper ebenso wie Anteile an einer Besitzgemeinschaft erwerben. Des Weiteren ist der Kauf eines Turnierpferdes möglich. Die meisten privaten Pferdebesitzer haben ihren Vierbeiner jedoch als Reitpferd erworben, einige setzen ihre Pferde auch zum Ziehen einer Kutsche ein. Nicht alle angehenden Pferdebesitzer können ihren neuen Vierbeiner bar aus vorhandenem Vermögen bezahlen, so dass viele von ihnen auf eine Kreditaufnahme angewiesen sind.
Wo den Kredit für das Pferd aufnehmen?
Große Gestüte und Züchter ermöglichen ihren Kunden, die Rechnung für das neue Pferd in Raten zu bezahlen. Diese Variante der Finanzierung eines Pferdekaufes ist fast immer günstiger als das Bankdarlehen. Sie ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich, da die meisten Pferdekäufe bei kleinen Gestüten oder privaten Züchtern erfolgen. Bankangebote für einen vergünstigten Kredit für den Pferdekauf bestehen nur für den heute seltenen Fall, dass ein Landwirt ein Pferd für die Verwendung auf seinem Hof nutzen möchte.
Des Weiteren gelten bei Landwirtschaftsbanken Pferdehöfe als landwirtschaftliche Betriebe, so dass auch diese in Genuss eines preiswerten Pferdedarlehens kommen. Mit viel Verhandlungsgeschick erreichen private Käufer eines Rennpferdes die Einstufung des Pferdekaufes als im weiten Sinn landwirtschaftliche Geldanlage und erhalten somit bei Landwirtschaftsbanken einen vergünstigten Kredit für den Pferdekauf. Der private Käufer eines Reitpferdes ist hingegen auf den Kredit einer Verbraucherbank angewiesen, wobei er den Pferdeerwerb als Kreditgrund üblicherweise nicht zu nennen braucht.
Eine günstige Variante für die Kreditbeantragung bei einem Pferdekauf stellt eine Plattform zur privaten Darlehensvermittlung dar. Die dort als Privatpersonen angemeldete Kreditgeber richten sich bei ihrer Kreditvergabe vorwiegend nach der Beschreibung des Kreditzwecks. Dabei stimmen sie einem Kredit für einen Pferdekauf zu, wenn der Kreditsuchende hervorhebt, dass er das Pferd als Reitpferd für seine Kinder zu kaufen gedenkt.
Die Folgekosten bei der Planung der Kredittilgung berücksichtigen
Der Unterhalt eines Pferdes kostet Geld. Bei Trabern und Galoppern bezahlt der Besitzer ebenso wie bei Turnierpferden neben dem Futter und dem Standplatz einen Trainer und Startgebühren. Das Pferd kann durchaus einen Teil seiner Kosten an Rennpreisen beziehungsweise Turnierpreisen gewinnen oder sogar eine die Haltungskosten übersteigende Gewinnsumme einspielen. Diese möglichen Einnahmen sind aber zu unsicher, um bei der Planung der Kredittilgung berücksichtigt zu werden.
Bei privaten Reitpferden entfallen zwar die Kosten für einen Trainer und die Startgebühren, der Unterhalt des Tieres kostet dennoch Geld. Neben dem Kosten für den täglichen Hafer fallen die Stallmiete, Versicherungsprämien und Tierarztrechnungen an.
Wer einen Kredit für den Pferdekauf aufnimmt, berücksichtigt diese Kosten bei der Planung der monatlichen Kreditrate und vereinbart vorsichtshalber eine möglichst lange Laufzeit für den Pferdekredit mit einer entsprechend langen Laufzeit. Eine weitere Möglichkeit, die finanzielle Belastung durch einen Kredit für den Pferdekauf zu verringern, bietet die Auswahl des günstigsten Pferdedarlehens nach einem sorgfältigen Kreditkostenvergleich.