Selbständige haben es nicht immer einfach, wenn sie um finanzielle Unterstützung bei einer Bank bitten wollen. Zwar stehen auch ihnen verschiedene Kreditmöglichkeiten zur Verfügung. Aber um diese nutzen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Und da sehen die Banken bei Selbständigen sehr genau hin und setzen diese Voraussetzungen auf einem hohen Level an.
Wer als Selbständiger sein Geld verdient, weiß sehr genau, dass er auf Veränderungen schnell reagieren muss. Verpasst er den Anschluss an den Markt, kann das seine Existenz bedrohen. Doch um schnell handeln zu können, wird manchmal auch schnell Geld benötigt. Barkredite für Selbstständige stehen in solch einem Fall hoch im Kurs. Doch um solch einen Kredit überhaupt genehmigt zu bekommen, muss viel Vorarbeit geleistet werden.
Barkredite für Selbstständige – die benötigten Unterlagen
Als Selbständiger verfügt man in der Regel über kein geregeltes Einkommen. Es schwankt von Monat zu Monat und bietet der Bank daher keine Sicherheit. Um trotz alledem in den Genuss eines Kredites kommen zu können, muss der Selbständige betriebswirtschaftliche Unterlagen und den Einkommenssteuerbescheid des letzten Jahres vorlegen. Hier ist es wichtig, dass aus den Unterlagen sehr genau ersichtlich ist, wie sich die Einnahmen des Selbständigen entwickelt haben und welche weitere Entwicklung möglich wäre.
„Rote Zahlen“, Schulden und rückläufige Auftragszahlen sind in diesem Zusammenhang nicht gut. Sollten die Unterlagen solche Szenarien preisgeben, so kann man sich den Weg zur Bank gleich sparen. Barkredite für Selbstständige werden unter solchen Umständen nämlich auf keinen Fall genehmigt. Vielmehr sollte man bereits im Vorfeld versuchen, so viele wie nur mögliche Sicherheiten für die Bank zusammenzutragen. Zudem sollten die Unterlagen so strukturiert sein, dass die Bank diese schnell sichten und auswerten kann. Barkredite für Selbstständige sollen schnell zur Auszahlung kommen. Dies ist aber nur möglich, wenn alle Kriterien dafür erfüllt werden.
Wann eine Barauszahlung zu empfehlen ist
Eine Barauszahlung muss nicht immer der beste Weg sein. Besonders Selbständige sollten immer darauf bedacht sein, dass ihre finanziellen Aktivitäten jederzeit nachvollziehbar sind. Bezahlt man etwas bar, so muss eine detaillierte Quittung oder Rechnung erstellt werden, um den Einsatz des Geldes zu dokumentieren. Überweist man es hingegen, kann der Aufwand diesbezüglich etwas geringer gehalten werden. Man sollte daher genau abwägen, ob eine Barauszahlung wirklich die beste Alternative ist oder ob man sich die Kreditsumme nicht besser auf ein Konto überweisen lässt und das Geld von dort aus seinem eigentlichen Bestimmungsort zuführt.