Die Zinslast macht einen beachtlichen Teil der gesamten Kosten aus, denn üblicherweise addieren sich zur Rückzahlung und Zinslast maximal noch diverse Gebühren hinzu. Diese werden jedoch nicht immer erhoben, weshalb bei vielen Banken der vereinbarte Zinssatz der entscheidende Faktor ist, wenn es darum geht einen Kredit nach seiner Rentabilität zu beurteilen. Günstige Kredite mit niedrigen Zinsen sind für den Kreditnehmer ideale Darlehen, denn die Gesamtkosten und monatlichen Raten sind bei diesen Krediten so gering wie nur möglich.
Daher sollten Kreditnehmer auch immer gezielt nach exakt diesen Darlehen suchen, denn nur wenn ein Kredit auch eine niedrige Zinslast ist, lohnt es sich diesen überhaupt erst aufzunehmen. Dabei stehen günstige Kredite mit niedrigen Zinsen nicht pauschal allen Kreditnehmern zur Verfügung, denn der Zinssatz hängt auch immer von der Bonität des Antragstellers ab. Ist die Kreditwürdigkeit überdurchschnittlich, werden prozentual weniger Zinsen erheben, als wenn der Kreditnehmer über eine schlechte Bonität verfügt. Das liegt schlicht daran, dass Banken ihre Investitionen (das Darlehen) bestmöglich absichern möchten.
Da es bei Personen mit schlechter Bonität häufiger zu Zahlungsausfällen oder einem Verzug kommt, wird dieser Faktor über den höheren Zinssatz also kompensiert. Dennoch sollten günstige Kredite mit niedrigen Zinsen immer angestrebt werden, auch wenn vielleicht nicht das absolute Optimum möglich ist. Auch Personen mit durchschnittlicher oder schlechter Bonität können bei einer Bank noch erheblich bessere Konditionen erhalten als bei einem anderen Kreditgeber.
Transparenz des Internets voll ausnutzen
Das Internet bietet durch seine Vergleiche und Kreditrechner eine einfache Möglichkeit günstige Kredite mit niedrigen Zinsen zu suchen, finden und schließlich auch aufzunehmen. Der Weg zur Hausbank ist für viele Interessenten meist die erste Möglichkeit, aber nur in den seltensten Fällen auch die günstigste Möglichkeit. Daher sollten die Angebote vor der Kreditaufnahme in jedem Fall immer verglichen werden, da nur so auch gute Konditionen garantiert werden können. Reicht die eigene Bonität nicht zur Kreditaufnahme aus, dann muss der Kreditnehmer gegenüber der Bank weitere Sicherheiten vorlegen.
Das kann zum Beispiel eine Bürgschaft sein, da hier auch das Einkommen des Bürgen mit in den Kreditvertrag zählt. Dieser Bürge haftet für die Schuld des Kreditnehmers, sofern dieser in Zahlungsverzug geraten sollte. Für die Bank ist dieser Umstand eine Idealsituation, da so quasi nur ein Darlehen ausgezahlt werden muss, dafür aber zwei Schuldner zur Verfügung stehen. Die Rückzahlung ist damit quasi schon unweigerlich abgesichert. Auch eine bereits abgezahlte Immobilie oder ein PKW kann in den Kreditvertrag als zusätzliche Sicherheit aufgenommen werden, jedoch nur wenn sich diese Objekte auch tatsächlich im Eigentum des Kreditnehmers befinden.
Niedrige Zinsen beim Kredit sind also durchaus möglich, erst recht wenn die Bonität des Kreditnehmers als überdurchschnittlich evaluiert wird. Dann muss die Bank mit einem geringeren Risiko rechnen, was sich auch bei den Konditionen bemerkbar macht.