Ein Kredit für eine Wärmepumpe aufzunehmen ist aufgrund der hohen Anschaffungskosten keine Seltenheit, jedoch müssen Kreditnehmer nur in seltenen Fällen auch tatsächlich den kompletten Betrag aus eigener Tasche decken. Bevor eine Wärmepumpe überhaupt angeschafft wird sollte in jedem Fall der örtliche Grundversorger kontaktiert werden. Für Wärmepumpen existieren verschiedene Fördermittel, die beim Kauf der Wärmepumpe, aber auch über die gesamte Dauer der Nutzung in Anspruch genommen werden können.
Die Höhe der Fördermittel variiert je nach Grundversorger und je nach Bundesland, hierzu kann also keine allgemeine Aussage getroffen werden. Auch aus diesem Grund sollten sich Personen, die sich mit dem Kauf einer Wärmepumpe beschäftigen, direkt mit dem Grundversorger oder Fördervereinen in Verbindung setzen. Da die Wärmepumpe die Erdwärme in Energie umwandelt, reduziert sich dadurch der primäre Energiebedarf eines Haushalts oder Unternehmens.
Durch diese umweltschonende Maßnahme wird nahezu in jedem Fall eine Förderung ausgegeben, wobei diese oftmals in direkter Kooperation mit den Herstellern der Pumpen erfolgen, weshalb die Förderhöhe sich nach dem jeweiligen Modell unterscheiden kann. Der Kredit für Wärmepumpe muss dann also nur noch den Differenzbetrag zwischen Einkauf und Förderung abdecken, welcher jedoch bei modernen und großen Pumpen nicht zu unterschätzen ist. Vor der Anschaffung muss in jedem Fall immer unterschieden werden ob die Pumpe geschäftlich, also zum Beispiel in einem Handwerksbetrieb, oder im eigenen Haushalt (privat) genutzt wird.
Vorherige Kalkulation wird angeraten
Da die Förderungen nicht ausschließlich nur vom regionalen Grundversorger kommen müssen, sondern zum Beispiel auch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau oder diversen freien Verbänden, sollte der künftige Kreditnehmer im Vorfeld eine halbwegs exakte Kalkulation über die Anschaffung der Wärmepumpe anlegen. Diese sollte natürlich den Einkaufswert der Pumpe selber umfassen, aber auch wie viel Gelder aus welcher Förderung bereitgestellt werden.
Die Differenz die sich dann ergibt kann über den Kredit für die Wärmepumpe ausgeglichen werden, sofern das eigene private oder geschäftliche Vermögen nicht ausreicht oder nicht genutzt werden soll. Da sich eine Wärmepumpe mit Blick auf die Rentabilität relativ schnell wieder rentiert, machen die anfallenden Zinssätze beim Kreditgeber nur eine geringe Verzögerung bis zur vollständigen Rentabilität beziehungsweise bis zum Break Even Point aus. Vorteilhaft ist hier natürlich, wie allgemein immer im Kreditwesen, wenn sich der Kreditnehmer im Vorfeld über seine Möglichkeiten zur Aufnahme vom Kredit für die Wärmepumpe hinsichtlich der Konditionen einzelner Anbieter informiert.
Nur so kann der angehende Kreditnehmer auch sicherstellen, dass er tatsächlich einen zinsgünstigen Kredit für die gewünschte Summe erhält. Die einzelnen Details, zum Beispiel zusätzlich anfallende Gebühren oder die Laufzeit, können dann dem jeweiligen Kreditvertrag entnommen werden. Die Laufzeit des Kredits für Wärmepumpe lässt sich relativ frei anpassen, sofern die monatlichen Raten das Budget des Kreditnehmers nicht übersteigen. Auf diesen Umstand sollte schon beim Vergleich geachtet werden.