Ein unvorhergesehenes Ereignis, ein neues Auto oder gar der Kauf bzw. Bau des eigenen Hauses, als das und noch viel mehr können gute Gründe dafür sein, einen Kredit bei einer Bank aufnehmen zu wollen oder zu müssen. Auch wenn Ersparnisse vorhanden sind, so reichen diese oftmals nicht aus, um damit den Finanzierungsbedarf zu decken.
Nun kommt es bei den Banken oftmals darauf an, in welcher Stellung man sich befindet, natürlich wie hoch der monatliche Verdienst ist und ob bereits andere Verbindlichkeiten bestehen, um einen Kredit bzw. ein Darlehen bewilligt zu bekommen. Eine gute Voraussetzung für die Bewilligung eines Darlehens ist es, Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst zu sein.
Guter Leumund für den Finanzierungsbedarf
Kredite für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst gelten als besonders sicher, da dieser Personenkreis sich sehr oft in einer unkündbaren Anstellung als Angestellter und in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit befindet. Ein wichtiger Punkt bei den Banken für die Bewilligung von Krediten, da das Einkommen des Kreditnehmers auf Jahre hinaus sicher zu sein scheint. Aufgrund dieser Sonderstellung des genannten Personenkreises werden für Kredite für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst oftmals sehr attraktive Konditionen von den Kreditgebern angeboten.
Das können beispielsweise sehr lange Laufzeiten oder sehr zinsgünstige Darlehen im Vergleich zu den anderen Kreditnehmern sein. Wer also im öffentlichen Dienst als Beamter oder Angestellter beschäftigt ist, sollte sich auf jeden Fall auch erkundigen, welche Kredite es für diesen Personenkreis und zu welchen Konditionen gibt. Der Vergleich mit anderen Produkten wird sich in jedem Fall lohnen.
Gerade diese herausgehobene Stellung aufgrund der enormen Sicherheit des Arbeitsplatzes macht genau diesen Personenkreis so sehr interessant für die Kreditinstitute. Zu den Personengruppen, die diese Kredite für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst in Anspruch nehmen können, gehören auch Polizeibeamte, Lehrer, Berufssoldaten, Justizbeamte und Richter sowie Postbeamte. Auch Akademiker, die verbeamtet sind und mindestens 5 Jahre im Dienst oder Pensionär sind, können in den Genuss dieser Darlehen kommen.
Wie funktioniert ein Beamtendarlehen?
In den meisten Fällen werden Kredite für Beamte und Angestellte als sogenanntes endfälliges Darlehen vergeben. Es wird von den Kreditnehmern eine Kapitallebensversicherung über diese Summe aufgenommen, die dann entsprechend beliehen wird. Über die Laufzeit des Darlehens werden vom Kreditnehmer lediglich die Zinsen sowie die Versicherungsprämien gezahlt. Die Tilgung des Darlehens erfolgt dann am Schluss der vereinbarten Laufzeit durch die Kapitallebensversicherung, die jetzt abgeschlossen ist.
Sollte sich am Ende der Laufzeit noch eine Überschussbeteiligung aus der Lebensversicherung ergeben, wird diese an den Beamten oder Angestellten ausgezahlt. Von daher können Kredite für Beamte und Angestellte in zweifacher Hinsicht lohnenswert sein. Zum einen wird der Finanzierungsbedarf zu sehr günstigen Konditionen gedeckt und zum anderen kann sich am Ende der langen Laufzeit auch noch eine Überschussbeteiligung ergeben.